Ikarus Busausfahrt

28.März 2015 Ikarus Busausfahrt

Die zweite Busausfahrt 2015 war ein besonderer Höhepunkt für uns Oldtimerfreunde!
Wir fuhren mit einem IKARUS 55 Reisebus, von dem es wahrscheinlich nur noch  wenig so gut erhaltene Fahrzeuge gibt.
Der Busfahrer holte uns am Autohof Treuen bereits 8.00 Uhr ab. Er war sehr zugänglich und freute sich selbst auf einen schönen Tag.
Leider war das Wetter am Vormittag noch nicht so schön, aber wir ließen uns dadurch die gute Laune nicht verdrießen. Kurz vor neun Uhr gab es schon das erste "Elfe-Bier" und Sekt!
Die Plätze waren fast bis auf den letzten Platz belegt und die Teilnehmer versuchten durch Unterhaltung und Lachen die Busgeräusche zu übertönen.
Als ersten Zwischenstopp schlug der Busfahrer die Pirker Autobahnbrücke vor - hier konnte man schöne Fotos vom Bus machen.
Der erste reguläre Halt war in Bad Lobenstein. Hier erwartete uns eine Frau von der Stadtverwaltung. Durch sie erfuhren wir vieles von dem kleinen thüringer Städtchen, das zu DDR Zeiten eine Kreisstadt war!
Besonders interessant war die Geschichte vom "Fässleseecher" und die einzigartigen Bürgerhäuser mit den schmalen Bodenfenstern über dem letzten Stock, die es in so großer Anzahl und Vielfalt nur in Lobenstein gibt.
Weiter ging es dann durch Thüringen bis Saalburg, wo es im Gasthof Kranich ein leckeres Mitagessen gab.
Gut gestärkt ging es zum Höhepunkt der Ausfahrt zur Windmühle in Linda. Dort erwartete uns die Müllerstochter in traditionellem Gewand, um uns die Mühle zu zeigen.
Nach der Besichtigung der Untergeschosse gab es im Mühlenboden Kaffe & Kuchen. Hierzu sang sie uns von der Kleinkunstbühne ein paar sehr schöne Lieder, viele erinnerten an den Zupfgeiegnhansl. Ihre proffesionelle Gesangsausbildung konnte sie nicht verleugnen!  Die Mühle und auch den Gesang hat sie von ihrem Vater übernommen und führt es nun in guter Tradition weiter. Ihr Vater Hans Knapp verstarb leider 2013. Wir konnten ihn noch erleben ,als wir ihn anlässlich des 10. JAWA 500 OHC Treffens 2012 besuchten.
Nach dem Kaffee ging es noch in die Turmhaube. Hier konnte man das Riesenräderwerk aus Holz genau betrachten. Als Höhepunkt konnten wir die Flügel per Hand von innen andrehen!
Nach mehr als einem zweistündigen Besuch ging es Richtung Heimat. Der Busfahrer hatte jetzt Vertrauen in unsere Truppe und fuhr über Schleichwege, die kaum so breit wie der Bus waren, durch herrliche Landschaft Richtung Heimat.
Nach 18.00 Uhr kamen wir wieder am Autohof an. Alle waren sich einig, dass das ein super Tag und einmaliges Erlebnis war!