Vereins-Ausflug - Dampflokfahrt nach Nürnberg
28.Mai 2016
Ein besonderer Ausflug des Vereins, zusammen mit Freunden, führte uns nach Nürnberg.
Eine Sonderfahrt der Pressnitztalbahn mit einem von einer Dampflok gezogenen Museumszug war der Anlass.
Los ging es ab Bahnhof Falkenstein. Bereits hier waren wir überrascht. Nicht nur eine Schnellzuglok der Baureihe 01 war vorgespannt, sondern auch noch eine mittlerweile historische Diesellok der Baureihe 118 !!! Die Platzsuche in den 10 vierachsigen Schnellzugwagen war entspannt, da wir alle Platzkarten besaßen. Natürlich war der D-Zug mit 2 Lokomotiven für den Bahnhof Falkenstein viel zu lang, so dass die meisten Waggons in der "Botanik" hielten. Aber das Zugpersonal war gut vorbereitet und hatte für diesen Fall in den Waggons mobile Trittstufen stationiert. Man wäre sonst nicht hochgekommen! Man konnte natürlich auch durch den Zug gehen , aber wie die Leute halt so sind.....
Im Zug gab es dann gleich nach der Abfahrt das jedem bekannte "ELFE-BIER"( um 8.00 Uhr früh! - geht auch, wenn man Durst hat.)
Die nächste Überraschung gab es im Bahnhof Hof. Ein Sonderzug aus Schwarzenberg, bestehend aus weiteren 4 D-Zug- Wagen, traf ein. Gezogen wurde dieser von einer Dampflok der Baureihe 86. Nachdem die 4 Waggons angekuppelt waren, ging es Richtung Frankenmetropole.
In Nürnberg angekommen, passte der numehr aus 14 Vierachsern (!!!) und 2 Lokomotiven bestehende Zug nicht einmal mehr in den großen Nürnberger Hauptbahnhof. Die letzten Waggons standen außerhalb des Bahnsteiges!
In mehreren Gruppen ging es in die Nürnberger Altstadt. Die 4 Stunden Aufenthalt vergingen bei gutem Essen & Trinken sowie "Schaufensterbummel" wie im Flug.
Auf dem Hauptbahnhof traf Andreé dann noch fränkische Urlaubsbekannte aus Führt, die unerwartet die Abfahrt sehen konnten. Als "Spaß & Highlite" hatten sie eine Notration für uns Zonenbewohner mitgebracht. Bestehend aus : fränkischem Bier, Wurst, Semmeln, Kalender und sonstigen Werbeartikeln und einer Taschenlampe für die Tunnel!
Nach der Ankunft in Hof wurde der Zug wieder getrennt. Die "01" fuhr mit 4 Waggons über Zwickau nach Markersbach zurück. Unser Zug wurde dann nur von der 118 gezogen und über Herlasgrün , Treuen nach Falkenstein gebracht. Zwischen Treuen und Eich musste der Zug im Schritttempo die engen Kurven durchfahren. Früher sind über diese Nebenstrecke keine vierachsigen Schnellzugwagen verkehrt!
Nach insgesamt 15 Stunden Zugfahrt (mit Aufenthalt) sind wir wieder gut in Falkenstein angekommen.
Für alle Teilnehmer war dieser Ausflug in die Vergangenheit ein einmaliges Erlebniss!